Kraftwerkstechnik
In Kraftwerken wird Primärenergie in elektrische Energie umgewandelt. In allen Berliner Kraftwerken wird die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) angewandt. Dadurch wird die Ausnutzung der eingesetzten Primärenergie deutlich verbessert. Bau und Betrieb der Kraftwerke umfassen eine Vielzahl ingenieurtechnischer Disziplinen. Das Energie-Museum Berlin versucht, dies deutlich zu machen.
Das Feld der Kraftwerkstechnik muss man aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten, um alles notwendige darüber zu erfahren. Zum einen die Anwendungsgebiete, wie die Strom- und Wärmeerzeugung, zum anderen aber auch, wie genau Strom und Wärme eben erzeugt werden. Zu diesem Zweck bietet das Energiemuseum Exponate aus der Maschinen- und Kesseltechnik, wie zum Beispiel eine Gasturbine, verschiedene Pumpen und Ventile und das Modell eines GuD-Kraftwerks, an dem der Besucher den Anfahrvorgang einer solchen Anlage selbst steuern kann.
Des Weiteren bietet das Museum einen großen Ausstellungsraum zum Thema Fernwärme, in dem zahlreiche Stücke aus ehemaligen BEWAG-Stationen gezeigt werden.
Abgerundet wird die Ausstellung durch Exponate zu den Themen Labor- und Messtechnik. Hier möchten wir unseren Besuchern einen Überblick über die gebräuchlichen Geräte zur Druck-, Temperatur- und Volumenstrommessung für Wasser, Dampf, Gas, Kohle und Öl zu verschaffen. Die gezeigten Geräte lassen gut die Entwicklung vom Beginn des letzten Jahrhunderts bis heute erkennen.